Connemara

Regionen – Einführung

In diesem Bereich möchte ich meine Favoriten aus der Reihe der irischen Landschaften und Regionen vorstellen. Irland gliedert sich theoretisch zwar in Counties, aber ich habe mich an dieser Stelle gegen eine solche Einteilung entschieden. Ich finde mein System treffender.

Durch die recht willkürliche Auslegung des Begriffes meinerseits mag der Begriff der Region manchmal nicht ganz passen, aber uns geht es hier nicht um Technikalitäten sondern um Reiseziele.

Entdecken wir zusammen also, die Perlen der Grünen Insel.
Viel Spaß!

Überblick

Professionelle Reiseführer neigen gelegentlich dazu, Wertungen abzugeben. So las ich einst, der Giants Causeway sei einen eigenen Urlaub wert, die Cliffs of Moher einen Abstecher und Glencolumcille einen Stopp, wenn man ohnehin in der Gegend ist. Da gebe ich mal eine Wertung ab: Es gibt so etwas wie Geschmackssache. Darüber kann und soll man nicht streiten. Allerdings halte ich genau dieses Beispiel für ausgesprochen unglücklich.


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Giants Causeway – und ich sage jetzt mal was ich davon denke, völlig wertfrei also – fand ich eher enttäuschend. Der ist nicht so wirklich gigantisch, dazu teuer und überlaufen. Die wahre Schönheit der Felsformationen erschließt sich vor allem Geologen. Ohne die jetzt in die Richtung Randgruppe drücken zu wollen, ich vermute die meisten von uns, sind es nicht.

Glencolumcille dagegen ist einer meiner liebsten Orte in der Welt. Irland pur. Mehr geht nicht. Da ist der Hund nicht nur begraben sondern mittlerweile mindestens schon fossiliert, petrifiziert oder wie auch immer das heißt. Das kann man mögen, muss es aber nicht. Ich finde es halt toll da. Da wäre ich auch nicht enttäuscht, wenn ich dafür einen ganzen Urlaub gebucht hätte. Giants Causeway empfehle ich durchaus zum Besuch, aber wenn ich dafür über den Teich geflogen wäre, würde ich dem Tipp Geber hinterher eine reinziehen.

Es ist ganz normal, Favoriten zu haben und ich bestreite auch nicht, dass ich sehr subjektiv bin, ich werde aber – Indianerehrenwort – versuchen, die einzelnen Ausflugsziele so darzustellen, dass sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. Letzten Endes muss man die Dinge eh selbst gesehen haben, um sie beurteilen zu können und oft hängt es davon ab, wie zum Beispiel das Wetter war oder ob man an einem Ort ganz besonders nette Menschen getroffen hat.

Als Empfehlung kann ich nur geben, nicht zu viel auf die Meinung anderer Leute zu geben, sondern sich einfach ins Abenteuer zu stürzen und Irland für sich selbst zu entdecken. Die – völlig wertfrei – schönsten und besten Plätze, die es in Irland überhaupt gibt, habe ich fast durchweg durch Zufall gefunden. Das ist das Schöne, wenn man auf der Insel wohnt und nichts Besseres zu tun hat. Da kann man sich auch mal treiben lassen.

 

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